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Magic Moments

„Magic Moments“ - Wenn du das Glück spürst vom großen Zeh bis in die Haarspitzen ♥

 

Der Blogparadenaufruf von Heidrun Brüning zu „Magic Moments – Was bringt mein Herz zum Hüpfen“ hat mich inspiriert, mir ein paar Gedanken darüber zu machen, was mich denn eigentlich so richtig glücklich macht. Woran merke ich, dass ich glücklich bin bzw. wie fühlt sich Glück eigentlich an? Ich habe mich hingesetzt, meine Augen geschlossen und war gespannt, was sich zeigen wird.

 

Sonne, Wärme und unendliche Weite

Ja klar, Afrika – Namibia – meine „zweite Heimat“.

 

Als junger Mensch hatte ich den dringenden Wunsch, die Welt zu sehen und habe einen Job in Südafrika angenommen. Ich hatte dort eine tolle Zeit, habe viel gesehen und meinen jetzigen Mann dort kennengelernt. Als gebürtiger Deutscher, der in Namibia aufgewachsen ist, wollte er mir unbedingt auch „sein“ Land zeigen und so bin ich nach drei Jahren Pietermaritzburg an der Ostküste nach Swakopmund an die Westküste gekommen. Ich habe dort wirklich gerne gelebt, aber nach einiger Zeit zog es mich doch zurück in meine Heimat und zu meiner Familie. Glücklicherweise hat mein Mann sich bereit erklärt mitzukommen und seit dem leben wir wieder in meiner Heimatstadt Buxtehude.

 

Aber natürlich zieht es uns regelmäßig wieder nach Namibia, schon allein deshalb, um die Familie meines Mannes zu besuchen. Und jedes Mal, wenn wir uns nach zehn Stunden Flug im Anflug auf Windhoek befinden, ist er wieder da: Mein „Magic Moment“!

 

Der Flug über die Kalahari, diese unendliche Weite und dieses Gefühl von „nach Hause kommen“ berührt mich jedes Mal auf's neue so sehr, dass die Tränen fließen. Ich liebe dieses Land, die extremen Gegensätze in der Landschaft und die geballte Natur. Wenn ich nur daran denke, bekomme ich hier beim Schreiben direkt schon wieder eine Gänsehaut.

 

Und dann der Moment, wenn ich aus dem Flugzeug steige: Der strahlend blaue Himmel, die Palmen, die Sonne, die Wärme. In Windhoek läuft man noch vom Flugzeug aus über das Rollfeld zum Flughafengebäude und für mich ist es jedes Mal ein ganz besonderer Augenblick.

 

Auch die ca. vierstündige Autofahrt von Windhoek nach Swakopmund ist für mich immer wieder etwas Besonderes. Obwohl ich die Strecke jetzt schon so oft gefahren bin, kann ich mich jedes Mal wieder begeistern für die abwechslungsreiche Landschaft. Je nach Jahreszeit fährt man im grünen Buschland los, durch eine immer karger werdende Landschaft, bis man schließlich in der Wüste endet. Häufig höre ich Sätze wie: „Was ist denn daran Schönes? Das ist doch total öde und langweilig.“

 

Das finde ich ganz und gar nicht! Für mich steht die Wüste für Weite, Ruhe und Freiheit. Allein auf weiter Flur, in einer Stille, wie man sie sich hier bei uns überhaupt nicht vorstellen kann, fühle mich verbunden mit der Natur und ganz bei mir. Dieser Moment berührt etwas tief in meinem Herzen und lässt mich Glück und tiefe Dankbarkeit spüren.

 

Magisch sind für mich auch die Nächte in der Wüste. Im Sand liegen, nach oben schauen und einfach nur genießen. Dieser imposante Sternenhimmel lässt sich mit Worten überhaupt nicht beschreiben. Es ist ein einziges Glitzern und Funkeln am Himmel und man kann die Milchstraße und die Sternenbilder klar und deutlich erkennen. So wunderschön und tief beeindruckend. ♥

 

Allein auf weiter Flur - Kalahari-Wüste in Namibia
Allein auf weiter Flur - Kalahari-Wüste in Namibia

Magic Moments am Meer

Ich liebe es aber auch, meine Zeit am Meer zu verbringen. Genau wie die Wüste ist das Meer für mich ein Synonym für Weite und Freiheit. Die Füße im Sand, den Wind in den Haaren und mich von dem gleichförmigen Auf und Ab der Wellen berauschen lassen. Einfach nur schön!

 

Wir haben einen Campingplatz an der Ostsee, auf dem ich im Sommer gerne meine Wochenenden verbringe. Hier fühle ich mich meistens unbeschwert und frei von Sorgen.

 

Gelegentlich stehe ich auch mal extra früh auf und genieße den Sonnenaufgang. Wenn die Sonne glutrot aus dem Wasser der Ostsee steigt und es langsam wärmer wird, spüre ich wieder diesen „magischen Moment“ und mein Herz schmilzt dahin.

 

Sonnenaufgang bei Grömitz an der Ostsee
Sonnenaufgang bei Grömitz an der Ostsee

Kleine Glücksmomente im Alltag

Natürlich muss ich nicht verreisen, um glücklich zu sein. Es gibt jeden Tag kleine Glücksmomente, überall.

 

  • Morgens, gleich nach dem Aufstehen, barfuß auf dem Rasen stehen, mich erden und meine Energie-Übungen machen. Die Verbindung zur Erde spüren und Eins sein mit der Natur.
  • Auf der Terrasse frühstücken und die Ruhe in unserem Garten genießen.
  • Meine Lieblingsmusik anmachen und tanzen. Manchmal wild und ausgelassen, manchmal auch einfach nur langsam und ruhig, meditativ und die Verbundenheit mit mir selbst genießen.
  • Familientage mit unseren Töchtern, bei denen es immer viel zu lachen gibt und die nicht selten in einen Spiele-Marathon ausarten.
  • Eine Postkarte von meiner liebsten Freundin, einfach so, weil sie gerade an mich gedacht hat.
  • Mit meinem Mann im Garten auf „unserer“ Bank sitzen, ein Eis essen und den Vögeln beim Baden in unserem kleinen Bachlauf zuschauen.
  • Ein tolles Feedback von meinen Kundinnen. Zu wissen, dass das, was ich mache sinnvoll ist und andere Menschen dabei unterstützt, ihr Leben wieder mit mehr Freude und Leichtigkeit zu genießen.
  • Ein Spaziergang im Wald, am liebsten früh morgens. Ich liebe das besondere Licht zu dieser Tageszeit, die Sonnenstrahlen, die durch die Bäume leuchten und das Gezwitscher der Vögel als Hintergrundmusik.
  • Laue Sommerabende auf der Terrasse mit lieben Freunden, gutem Essen und einem Gläschen Wein.
  • Unerwartete nette Situationen, wie der junge Mann mit dem Großeinkauf, der mich gestern an der Kasse vorgelassen hat, weil ich nur drei Sachen in meinem Einkaufskorb hatte.

 

Glücklich sein bedeutet für mich aber vor allem, zu wissen, dass ich alles habe, was ich brauche, dass alles richtig ist, so wie es gerade ist und ich mir und meinem Lebensweg vertrauen darf.

 

Family-Time - Spaziergang in der Fischbeker Heide
Family-Time - Spaziergang in der Fischbeker Heide

 

Was lässt dein Herz hüpfen bzw. wie fühlt sich Glück für dich an? Schreib es mir gerne in die Kommentare.

 

Ich freue mich sehr über Kommentare und Anregungen zu diesem Artikel.

 

Gleichzeitig möchte ich mich schon mal im Voraus dafür entschuldigen, wenn ich nicht auf die Kommentare reagiere. Leider gibt mein Webseiten-Anbieter mir keine Möglichkeit, Kommentare zu liken oder zu  beantworten.

 

Kommentare: 2
  • #2

    Claudia (Freitag, 23 August 2024 20:59)

    Liebe Barbara,
    das hast Du toll geschrieben.
    Da möchte man am liebsten gleich nach Afrika fliegen…
    LG
    Claudia

  • #1

    Ganzheitliches Coaching Heidrun Brüning (Samstag, 17 August 2024 12:02)

    Liebe Barbara,

    vielen Dank für deinen tollen Artikel. Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen und deine Schilderung deiner Zeit in Namibia hat mich sehr bewegt. Vor 5 Jahren habe ich eine Reise durch Südafrika unternommen und war tief beeindruckt von diesem tollen Land. Durch deinen Beitrag ist diese Zeit noch einmal sehr lebendig in mir geworden.
    Genau das wollte ich mit meiner Blogparade erreichen: Indem wir uns gegenseitig von unseren persönlichen Herzhüpfmomenten erzählen, im anderen ebensolche Glücksgefühle entstehen lassen.

    Liebe Grüße
    Heidrun